HC Spreewald – Elsterwerdaer SV 94 18:25 (8:13)
Nach dem Spiel in Ortrand haben wir einige Kräfte wieder revitalisiert und konnten beim Heimspiel in Luckau am vergangenen Sonntag wieder auf 11 Spielerinnen zurückgreifen. Unsere Gegnerinnen aus Elsterwerda waren ebenfalls nicht komplett unbekannt, da wir bereits in der Vorbereitung zur letzten Saison ein Testspiel gegeneinander hatten. Die Vorzeichen standen gut und so wollten wir uns den nächsten Heimerfolg erkämpfen. Doch es folgten zwei Halbzeiten, die nicht unterschiedlicher sein hätten können.
Wir konnten direkt den ersten Treffer des Spiels landen, was wir ja mittlerweile schon aus allen anderen Spielen gewohnt sind. Allerdings lief nichts so wie in diesen Spielen. Uns ist plötzlich all unser Können wieder abhanden gekommen. Zuvor im Training besprochene Inhalte wurden nicht konsequent ausgespielt und auch in der sonst so starken Abwehr agierten wir fahrig. Prompt lagen wir bereits nach 10 Minuten mit 3 Toren hinten. Nach der zwingend notwendigen Auszeit, um uns etwas zu besinnen, konnten wir zumindest erneut den ersten Treffer landen. Immer wieder verkürzten wir den Abstand auf 2 Tore, doch näher kamen wir nicht ran. Nach einer Auszeit der Gästinnen waren wir plötzlich noch einmal mehr wie ausgewechselt – allerdings im negativen Sinne. Wieder schlossen wir teils zu schnell ab oder verloren zu einfach den Ball, so dass der Abstand zur Halbzeit weiter auf 5 Tore anwuchs.
Die Pause war bitter notwendig, um uns auf unsere Fähigkeiten zu fokussieren. 5 Tore sind im Handball ja schließlich nichts, wie auch die anderen Spiele an diesem Wochenende gezeigt haben. Alles war noch möglich, lautete unsere Motivation für die zweite Halbzeit. Auch wenn dann immer noch nicht jeder Ball den Weg ins Tor fand, so konnten wir beweisen, dass das Erlernte doch irgendwie fruchtete. In der Abwehr agierten wir viel wacher und aktiver als zuvor. Anders als in Hälfte Eins kamen wir nach einer Auszeit der Gästinnen sogar nochmal auf 2 Tore heran. 15 Minuten blieben uns noch, um noch etwas Zählbares zu holen. Irgendwie war an diesem Tage aber einfach der Wurm drin und die Gegnerinnen nutzen jede unserer Schwächephasen.
18:25 stand es schlussendlich auf der Anzeigetafel. Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht bestimmten das Ergebnis. Erste Halbzeit abhaken und zumindest die zweite Hälfte als Motivation für das Spiel am kommenden Samstag nutzen. Am 16.11.2024 um 14:30 Uhr gehen wir in Bad Liebenwerda wieder auf Punktejagd!
Bedanken möchten wir uns noch bei unseren zahlreichen Fans, die uns trotz der Schwächephasen weiter nach vorne gepusht haben! Wir sehen uns jedoch erst im neuen Jahr in den heimischen Hallen wieder und zählen dann wieder auf eure Unterstützung!
