HC Spreewald – HSV Wildau 27:30 (13:17)
Nach einer spielfreien Woche zur Regeneration kam es vergangenen Samstag zum Duell des HC Spreewald gegen den HSV Wildau in der Luckauer Halle „An der Schanze“.
Die Rollen im kleinen LDS-Derby waren klar verteilt. Die junge Wildauer Mannschaft hat sich im oberen Teil der Tabelle festgesetzt und ging als Favorit gegen den HCS in die Begegnung.
Die Gurkentruppe startete durch den Ausfall von Pascal Würfel und Norwin Dommaschk, sowie mit einem angeschlagenen Kapitän Danilo Wendt personell arg gebeutelt in die Partie. Doch zur Überraschung aller kam es noch „Dicker“ für den HC Spreewald. Rückraumspieler Daniel Csipszer meldete sich im Laufe des Spieltages und gab seinen Austritt aus der Mannschaft bekannt.
Daniel hat den Spreewald und Deutschland aus privaten Gründen gen Österreich verlassen. Die Gurkentruppe möchte ihm ausdrücklich nur das Beste auf seinem Weg wünschen und sich für sein leider zu kurzes Engagement für den HCS bedanken.
Daniel, maradj olyan, amilyen vagy, minden jót!
Somit rückten die Routiniers Paul Schwebel und Nils Werner in den Kader der ersten Männermannschaft, welcher mit Nico Manig komplettiert wurde.
Die Mannschaft von Trainertrio Kranick/ Dressel/ Tübbicke startete sehr fahrig in die Partie und musste schnell einem hohen Rückstand hinterherlaufen (4:11 – 19. Minute). Ein echtes Debakel bahnte sich an, da die Gurkentruppe sich mit allem beschäftigte – dem Ball, den Schiris, eigenen Fehlern und vielem mehr, nur nicht mit der eigentlichen Begegnung.
Ein Wechsel auf Ex-Kapitän Nils Werner, welcher Ruhe in die Begegnung brachte, sowie mehr Zugriff in der Abwehr ließen die Gastgeber und die gut gefüllte Halle erwachen. 10 Minuten lang zeigte die Gurkentruppe ein ganz anderes Gesicht und konnte auf 13:17 bis zur Pause anschließen.
Der zweite Durchgang startete umkämpft, doch die Gäste blieben in der Offensive gefährlich und die Spreewälder bekamen defensiv nicht den gewohnten Zugriff. So stand es in der 45. Minute 18:24 für den HSV. Das Spiel schien den Gastgebern erneut zu entgleiten, doch angetrieben von dem besten Spreewälder an diesem Abend, Nils Werner (9 Treffer – bester Werfer der Gurkentruppe) blieb der Einbruch für die Mannschaft aus.
Immer wieder konnte man auf 3-4 Tore an die Wildauer heranrücken, ohne jedoch diese final ins Wanken zu bekommen. Kleine individuelle Fehler und Fehlentscheidungen, 2 verworfene 7-Meter und das Ausbleiben entscheidender Pfiffe für den HCS in der Crunchtime verhinderten einen offenen Schlagabtausch. So gewinnen die Gäste am Ende mit 27:30 in Luckau und lassen den HCS auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.
In Summe eine vermeidbare Niederlage. Hätte die Gurkentruppe die gewohnte Präsenz in der Defensive zeigen können und in den entscheidenden Situationen mehr Kaltschnäuzigkeit bewiesen, wäre an diesem Abend mehr drin gewesen. So kann man den Gästen nur zum Gewinn der zwei Punkte gratulieren.
Kommende Woche Samstag steht der schwere Gang zum Tabellenführer, der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst, auf dem Programm. Es wird somit nicht einfacher für die Gurkentruppe, welche sich nochmals ausdrücklich bei allen Fans für die Stimmung am letzten Heimspieltag bedankt.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Daniel Wegner (beide Tor), Yannick Wimmer (1), Danilo Wendt (8), Ivo Wähner (1), Nils Werner (9), Niclas Gürtler (1), Tobias Lubig, Stefan Richter, Felix Halkow (1), Tim Fischer (1), Nico Manig, Tim Glowinkowski (5), Paul Schwebel
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FK