Fliegend mit dem roten Kranick in das klisterfreie Zauberland Narnia

SV 63 Brandenburg/West – HC Spreewald 36:23 (20:10)

Zum ersten Auswärtsspiel des Handballjahres 2025 stand für den HC Spreewald der schwere Gang zum SV 63 Brandenburg/West an. Der heimische SV 63 spielt in der Sporthalle der JVA Brandenburg ohne das geliebte Haftmittel Klister. Dabei setzen sie auf ihr gutes Umschaltspiel, primär über Leroy Fleischer auf Linksaußen.

Die Gurkentruppe trat die Reise personell so arg gebeutelt an, dass selbst Trainer Jens Kranick die Schuhe schnüren musste. Mit Daniel Wegner im Tor, Tim Glowinkowski, Felix Halkow und Pascal Würfel fehlten dem HCS alle nominellen Außenspieler.

Angereist mit dafür ausreichend guter Laune, startete die Partie nach der Besichtigung rätselhafter Türen (welche einen wahrscheinlich in zauberhafte Märchenwelten führen würden) ausgeglichen. Der HCS stand zu Beginn stabil in der Abwehr und zwang den Gastgeber zu Fehlern. In der 12. Minute beim Stand von 5:5 war die Partie noch offen.

Folgend lief es wie verhext für den HCS. Die Beine schwer wie „versteinert“, konnte man dem Tempo der Gastgeber nichts entgegensetzen, welche Konter um Konter liefen und sich bis zur Pause bereits auf 20:10 entscheidend absetzen konnten. Zu einfach ließ man den SV 63 in dieser Phase sein Spiel aufziehen.

Die durchaus „prägnante“ Ansprache von Cheftrainer Christian Dressel, sollte zumindest soweit Früchte tragen, dass man das Spiel nicht kampflos über sich ergehen ließ. Im zweiten Durchgang ergab sich die Gurkentruppe nicht ihrem Schicksal, sondern versuchte die Halbzeit zu gewinnen.

Die Brandenburger, welche zusätzlich das Tempo etwas rausnahmen, leisteten sich viele Fehlwürfe, sodass es auch ohne Klister im zweiten Durchgang ausgeglichen blieb. Spielertrainer Jens Kranick wurde nach einem innigen Dialog mit seinem Gegenspieler und einem zu langsam abgelegten Ball, ganz traditionell, des Feldes mit roter Karte verwiesen. Wie haben wir das vermisst!? Anschließend gewährten die Gäste allen Spielern Einsatzzeiten. Positiv dabei bleibt zu erwähnen, dass alle Feldspieler sich in die Torschützenliste eintragen konnten.

Am Ende gewinnt der SV 63 mehr als verdient und ungefährdet mit 36:23.

Für die Gurkentruppe eine erwartete und verkraftbare Niederlage, vor allem in Bezug auf den angereisten Kader. Es heißt nun die folgenden drei Wochen zu nutzen, um sich auf das nächste Heimspiel und das erste „kleine Endspiel“ am 16.02.2025 gegen den LHC Cottbus II vorzubereiten.

Unter dem Strich bleibt:

  • Abwehr und Torhüter funktionieren, wenn es für den Gegner in den Positionsangriff geht
  • Norwin kann Kempa-Tricks
  • Hardy trifft von Linksaußen, wenn dann immer Schwarz/Schwarz
  • Ohne Klister ist immer wieder „fast schöner Handball“
  • Abhaken und weiter machen
  • Tobis Beuger ist übelst harte
  • Ivos Mama macht einfach den geilsten Kartoffelsalat
  • Duschball bleibt eine Tradition, welche so schnell nicht gehen wird

Final schickt die erste Männermannschaft des HCS dem Seniorenteam nach Hamburg Glückwünsche zur deutschen Vizemeisterschaft bei den deutschen Seniorenmeisterschaften. #Gurkentruppe

Für den HC spielten:
Florian Kleindienst, Kevin Flamma (beide Tor), Yannick Wimmer (1), Danilo Wendt (6), Ivo Wähner (1), Jens Kranick (1), Norwin Dommaschk (6), Niclas Gürtler (2), Tobias Lubig (1), Stefan Richter (2), Tim Fischer (1), Nico Manig (2)

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FK