HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst – HC Spreewald MJB 38:23 (20:10)
Wer bereits auf den Spielstand geschaut hat, kann bereits erahnen, dass zu diesem Spiel nicht viel gutes zu sagen ist. Personell geschwächt durch den Ausfall unseren kompletten Innenblocks ging es am Samstag, dem 18. Januar nach Ahrensdorf-Schenkenhorst zum aktuellen Tabellenführer. Während diese mit der ganzen Kapelle aufspielten, mussten wir uns aufgrund von vielen Ausfällen zu zehnt (davon zwei Torhüter) abmühen. Im letzten Jahr spielten wir bereits mit unserer besten Mannschaft gegen die Gastgeber und verloren mit 2 Toren Unterschied. An diese Leistung wollten wir natürlich anknüpfen.
Das einzige, was in der Anfangsphase jedoch mit dem ersten Spiel übereinstimmte war unsere schlechte Wurfquote. Wir fanden überhaupt nicht ins Spiel. Schnelle Ballverluste, verworfene Bälle und ein fehlender Zugriff in der Abwehr führten zu einer 7:2-Führung für das Heimteam nach nur 8 Minuten. Doch dann fanden wir so ein bisschen in die Partie und hielten den Torabstand erstmal konstant gleich. Nach 14 Minuten folgte dann jedoch wieder eine nächste Schwächephase von uns. Innerhalb weniger Minuten wurde aus einem 12:8-Rückstand der Spielstand von 17:8. Es folgte ein weiterer Treffer unsererseits und kurz darauf wieder ein Doppelschlag von Adorf/Shorst. Mit dem Spielstand von 20:10 ging es anschließend in die Kabine.
Uns war natürlich klar, dass der Punktgewinn heute ziemlich entfernt ist, zumal wir alle aufgrund der mangelhaften Wechseloptionen und der fehlenden Spielpraxis (da unser erstes Rückrundenspiel abgesagt wurde) recht schnell müde waren, während das Heimteam munter durchwechseln konnte. Trotzdem wollten wir unsere Hoffnung nicht aufgeben und uns vielleicht auch wieder Stück für Stück rankämpfen.
Aber unser Ziel war nach nur wenigen Minuten auch schon verflogen. Nach 7 Minuten in der zweiten Hälfte lagen wir ungewohnt hoch mit 16(!) Toren hinten. Von nun an spielten beide Teams das Spiel runter, da es nun endgültig entschieden war. Während die Gegner weiterhin munter durchwechselten, probierten wir neue Spieltechniken aus und versuchten unseren mitgereisten Fans nochmal eine zumutbare Schlussphase zu zeigen. Nach 50 Minuten endete die Partie mit 38:23.
Trotz der aufmunternden Worte unserer Trainer blicken wir enttäuscht auf dieses späte Spiel zurück, da wir uns natürlich mehr erhofft haben. Dennoch blicken wir auch optimistisch auf unser nächstes Heimspiel gegen Wusterwitz, gegen die wir nun mal wieder Punkte sammeln wollen.
Mit dabei waren:
Marc Philipp und Max im Tor, Arne mit 7 Treffern, Ole H. mit 4 Toren, Tim, Ole R. mit einem Treffer, Ben mit 7 Toren, Jakob mit 2 Buden, Lionel mit einem Treffer und Paul mit einem Tor.
An der Seitenlinie wurden wir von unseren Trainern Bert, Wolfgang und Karsten und unserem erkrankten Mitspieler Cedric sowie von der Tribüne aus von unserem (noch) verletzten Kreisläufer Fritz unterstützt.
OR