Zwote zu träge nach den Feiertagen

SC Trebbin – HC Spreewald II 30:27 (15:16)

So zeitig wie noch nie startete unsere Zwote bereits am letzten Samstag in das neue Handballjahr. Zwischen dem letzten Spiel in 2024 und der Auswärtsfahrt nach Trebbin lagen 5 Wochen, 4 Feiertage, 1 Neujahrsturnier, einmal Saunieren, aber nur 3 Trainingseinheiten, die mehr oder weniger gut angenommen wurden.

Entsprechend kann man wohl den allgemeinen Fitnesszustand unserer Truppe einordnen. Nichtsdestotrotz waren wir gewillt endlich auch mal Punkte aus der Halle im Teltow-Fläming zu entführen. Gerade auch, weil die Trebbiner bis dato mit gerade einmal 3 Punkten den vorletzten Tabellenplatz einnahmen. Zusätzlich konnten wir überraschenderweise ganze 13 Spieler mobilisieren, was die Erwartungen an einen Sieg noch einmal steigen ließ.

In der Halle angekommen zeigte sich schnell, dass auch die Hausherren darauf aus waren zu Punkten und damit den Tabellenkeller zu verlassen. In voller Besetzung und hochmotiviert vollzogen sie Ihre Erwärmung. Schon hier sah man wohl leichte Unterschiede zu uns.

Diese wurden dann mit dem Anpfiff noch deutlicher. Zwar brachten wir mehr Potential auf die Platte und konnten uns über hin und wieder aufblitzende gute Aktionen einige Tore erarbeiten, doch die Gastgeber spielten ihre Möglichkeiten mit Druck aus, hielten ihr Tempo hoch und zeigten deutlich mehr Kampfgeist als wir. In der Abwehr bekamen wir meist keinen Zugriff auf den einzigen Werfer der Trebbiner, was entweder direkt in einem Tor endete oder durch die Schiris als 7-Meter-würdig eingeschätzt wurde. Im Angriff spielten wir dagegen zu pomadig, ließen uns ungestraft verprügeln und warfen den Ball zu oft am Tor vorbei.

Trotzdem hielten wir lange mit und erspielten uns zur Halbzeit sogar die Führung. Für 60 Minuten reicht es damit aber nicht und so mussten wir uns am Ende dem größeren Willen der Gastgeber geschlagen geben.

Die Stimmen unserer treuen Zuschauer gleich nach dem Spiel hängen dabei noch im Ohr. „Es lag nicht nur an den Schiris, ihr habt gespielt als wäre die Handbremse festgefroren.“

Diese Einschätzung ist wohl die beste, die wir an diesem Tag bekommen konnten und wir werden schauen, dass wir die Feiertagslethargie zum nächsten Spiel wieder abgelegt haben.

Ansonsten gab es sicher vieles, worüber man sich in diesem Spiel beschweren konnte, aber bei dem, was uns die restliche Saison noch erwartet, sollte unser Augenmerk auf den positiven Punkten liegen. Mit 13 Männers zur Aufwärtsfahrt zu reisen war ein sehr guter Einstieg in eine Rückrunde, in der wir nur noch 5 Heimspiele haben. Wir können nur hoffen, dass es so bleibt, damit wir unseren weiterhin lautstarken Unterstützerinnen und Unterstützern noch eine Vielzahl guter Spiele bieten können.

Nächste Woche steht dann in Luckau auch schon das erste unserer verbleibenden 5 Heimspiele an. Um 16:15 Uhr empfangen wir die zwote Vertretung der Ahrensdorf/ Schenkenhorst, welche in der Tabelle nur einen Platz vor uns steht. Nach uns kämpft dann auch die Erste gegen BaLi um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Kommt also gern schon etwas früher oder bleibt nach unserem Spiel länger. Wir brauchen eure Unterstützung!

Für die Zwote angetreten:
Flamma im Tor, Marius, Bert, Schwenke, Pauly, Qualle, Leon, Nico, Basti, Kai-Alexander, Nils, Jonas und Zimmi auf dem Feld mit Tisi und Luca auf der Bank

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