HSV Senftenberg – HC Spreewald III 30:24 (13:11)
Spoileralarm:
Was für ein Fight, ein mittelscharfes Spiel mit schlechtem Ausgang.
Wir gingen aufrecht in die Partie, das Hinspiel wurde nämlich 26:22 zu Hause gewonnen. Also sehr gute Voraussetzungen für eine Wiederholung unseres Sieges – diesmal auf fremden Parkett.
34 Sekunden nach dem Anpfiff gingen wir mit dem ersten Tor in Führung. Das 0:2 ließ dann auch nicht
lange auf sich warten. Kurz gesagt: der Einstieg lief super. Als nach 6 Minuten der Zwischenstand 1:5 an der Anzeigentafel ausgeleuchtet wurde, konnten wir berechtigterweise auf einen weiteren Sieg hoffen. Auf der Bank raunten sich die Ersatzspieler schon zu: „Heute geht was!“. Aber die Jungs aus Senftenberg haben nicht so schnell aufgegeben, wie wir es uns gewünscht hätten. Langsam aber sicher arbeitete sich die gegnerische Mannschaft wieder ran, sodass es in der 9. Minute 5:6 stand. Bis zur 23. Minute kämpften beide Seiten verbissen weiter. Bis dahin waren wir immer mit ein oder zwei Toren in Führung.
Nun aber viel der Ausgleich zum 10:10 und bald darauf gingen die Senftenberger in Führung. Mit einem ersten Anflug von Frustration ging es zur Halbzeit in die Kabine. Dort versuchte der Trainer uns noch mal auf Spur zu bringen.
Probleme wurden erkannt und angesprochen. Die Taktik für die zweite Halbzeit stand erst mal fest.
Auf ging’s in die zweite Runde. Die Pause und die Ansprache waren scheinbar nötig, so dass wir bis zur 38. Minute wieder ausgleichen konnten. Ab dann ging es den „Mostrichhügel“ bergab und wir gerieten wieder in den Rückstand. Bis zum Ende des Spiels waren es aber noch reichlich Minuten und wir hatten schon mal bewiesen, dass man die Dritte nicht abschreiben sollte. An diesem Samstag sah es jedoch anders aus. Die Nervosität zog sich immer stärker durch die Mannschaft. Ungenauigkeiten beim Pass und im Abschluss wurden von den „Mostrichhügel Bewohner“ nun rigoros bestraft. Am Ende ging uns regelrecht die Puste aus. Lediglich der Keeper machte über die gesamte Spielzeit eine souveräne Figur. Bis zum Ende des Spiels vergrößerte sich der Abstand zu den Senftenbergern. Schließlich stand zur 60. Minute ein trauriges 30:24 auf der Anzeigentafel.
In Zahlen bedeutete das:
Sebastian (1 Bude), Leon (6 Tore), Tino (4 Treffer), Uli H., Marc (1 Tor), Gunnar, Karsten (2 Treffer), Tobias (3 Buden), Florian (2 starke Treffer), Reimo (1 Tor), Christopher (4 Treffer).
Weil man ja an Niederlagen (gelegentlich) wächst, gehts schon am 02.03.2025 gegen den HV Calau wieder in den Ring bzw. in das Blaue Wunder.
„Kopf hoch Männers“ und Danke an das Trainer-Team Uli S., Karsten, Thomas L., Celli und Heiko!
RW

