Oder wie war das Sprichwort nochmal? 🧐
SV Jahn Bad Freienwalde – HC Spreewald 26:23 (13:10)
Nach der harten und vermeidbaren Niederlage im Heimspiel in der Vorwoche gegen die Bernauer Bären, ging es für den HC Spreewald zu den unangenehmen Kurstädtern nach Bad Freienwalde.
Der Gastgeber, der SV Jahn Bad Freienwalde, in heimischer Halle immer von den eigenen Fans getragen, stand vorab ebenfalls überraschend im Keller der Tabelle.
Die Gurkentruppe, mit dem Motto „man kann nur noch gewinnen“, war mit einem kleinen Kader und lediglich Jens Kranick als Cheftrainer angereist.
Der HCS startete unangenehm für die Gastgeber in die Partie. Hart im Innenblock mit Tim Fischer und Norwin Dommaschk, setzte man den Gastgebern ordentlich zu. So stand es nach 10 Minuten 4:4 unentschieden.
Danach folgte die erste Schwächephase der Gäste. Immer wieder setzte Tim Gollung aus der Ferne Akzente für die Gastgeber. Diese konnten sich Zug um Zug auf 9:7 (20. Min.) absetzen. In einer in Summe zerfahrenen Partie blieb die Gurkentruppe jedoch dran. Norwin Dommaschk traf so gut wie alles aus der Ferne (12 Treffer – bester Werfer der Partie), sodass man zur Pause „nur“ 13:10 in Rückstand lag.
Noch kurz vor der Pause ereignete sich jedoch die kurioseste Szene des Spiels: direkter Freiwurf für den SV Jahn auf der Halbrechten Position – Tim Gollung tippt nach dem Pfiff, der Wurf ist damit regelkonform ungültig. Er wirft dennoch und trifft Felix Halkow im Gesicht. Reichlich Diskussionen im Nachgang werden von den guten Unparteiischen Güttler/ Poltz (pfeifen eine der besten Schiedsrichterleistungen der Saison – danke dafür) richtig bewertet. Rote Karte gegen den Schützen und gelb gegen Cheftrainer Jens Kranick für den „lautstarken Dialog“.
Und die rote Karte zeigt nach der Halbzeitpause ihre Wirkung. Der HCS fightet sich zurück, kommt mit mehr Zugriff in der Abwehr auf 16:16 unentschieden (40. Min.) und bleibt mehrfach auf ein Tor Rückstand dran. Letztmalig beim Stand von 24:23 in der 55. Minute.
Nach einer Parade hat der HCS bei eigener Auszeit die Chance zum erneuten Ausgleich. Was danach folgt, lässt alle Spreewälder wieder einmal fragend zurück.
Statt alles das weiterzumachen, was 55 Minuten lang gut geklappt hat, verliert der HCS den Kopf und macht alles anders als zuvor. In den letzten 4 Minuten macht die Gurkentruppe genügend Fehler für die gesamte Partie.
So zieht der SV Jahn nicht unverdient, da ruhiger und abgebrühter, am Ende auf 26:23 davon. Warum der HCS am Ende den Halt komplett verliert und so „einbricht“, wird aufzuarbeiten sein.
Leider grüßt erneut das wöchentliche Murmeltier. Wieder gut gespielt, wieder gegengehalten, wieder eklig gewesen, wieder verloren.
So wird es nichts im Spiel gegen Bad Freienwalde mit dem Umbiegen, auch wenn man auf der gezeigten Leistung der letzten drei Wochen durchaus aufbauen kann. Die Gurkentruppe wird weiter fighten, um an die Bernauer Bären heranzurücken.
Nächster Anlauf: kommende Woche am Samstag, den 08.03.2025, im Lübbener Blauen Wunder um 18:30 Uhr gegen den Oranienburger HC II.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Daniel Wegner (beide Tor), Yannick Wimmer, Danilo Wendt (4), Ivo Wähner (2), Norwin Dommaschk (12), Niclas Gürtler, Pascal Würfel (1), Tobias Lubig (1), Felix Halkow (2), Tim Fischer (1), Nico Manig
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FK



