Gurkentruppe chancenlos in Wildau

Mit winzigem Kader angetreten, gegengehalten, das Schlimmste abgewendet.

HSV Wildau – HC Spreewald 36:29 (17:13)

Vergangenen Samstag Abend ging es für den HC Spreewald zum Auswärtsspiel in die Sporthalle „Wildorado“ zum HSV Wildau. Die jungen Randberliner waren vor der Partie im gesicherten, oberen Mittelfeld der Tabelle angesiedelt. Allein daher war der HCS mal wieder in der Außenseiterrolle.

Doch es kam noch viel dicker für die Gurkentruppe. Mit lediglich zwei Torhütern und drei (!) gesunden Feldspielern, musste deutlich improvisiert werden, um das Spiel nicht absagen zu müssen. Der ins Bett gehörige Tim Fischer eilte trotz Krankheit und einer Farbe, vergleichbar mit der Bäckermütze, zur Unterstützung herbei. Auch die angeschlagenen Tobias Lubig (gereizte Achillessehne) und Norwin Dommaschk (Schulterprobleme) mussten mehr als drauf beißen und unter der Wirkung von schmerzunterdrückenden „Smarties“ durchspielen.
Unterstützt wurde die erste Mannschaft zusätzlich von Leon Schulz (2. Männermannschaft) und Trainer Jens Kranick, sowie Tobias Schmidt (beide 4. Männermannschaft), um überhaupt ansatzweise spielfähig zu sein.

Für den zusammengewürfelten Kader stellte sich der HCS insbesondere bis zur 50. Minute nicht so schlecht an. Klar kann bei der oben genannten Konstellation nicht davon ausgegangen werden, dass man spielerisch gegen den HSV gegen halten kann, doch die Mannschaft präsentierte sich als kämpferisch, stellte die Gastgeber immer wieder vor kleinere Aufgaben und spielte in der Abwehr aggressiv.
Daniel Wegner erwischte insbesondere im ersten Abschnitt einen guten Tag, sodass man zur Pause „nur“ 13:17 zurücklag.

Im zweiten Abschnitt konnte die Gurkentruppe den Abstand lange bei 3-4 Toren Differenz halten. Norwin Dommaschk wurde mit 9 Treffern bester Werfer der Gurkentruppe. Positiv zu erwähnen bleibt Tobias Schmidt auf Rechtsaußen, welcher mit fünf Treffern bei sechs Versuchen einen mega Einstand in der ersten Männermannschaft hinlegen konnte.

Zum Schluss geht dem HCS mit dem kleinen Kader und nachdem der bereits angeschlagene Tobias Lubig dann ganz ausgefallen war, die Kraft aus. Damit zieht der HSV Wildau am Ende auf 36:29 davon und kann den Sieg in heimischer Halle einfahren.

Unter dem Strich muss man zusammenfassen, dass nahezu jede andere Mannschaft bei einer derartig hohen Zahl von Ausfällen die Partie abgesagt hätte. Der HCS ist angetreten, hat sich im Rahmen der handwerklichen Möglichkeiten gut gewehrt, konnte den Gastgebern jedoch nie gefährlich werden.

Es folgt die Osterpause, ehe es für den HCS am 26.04.2025 in Luckau in der Halle an der Schanze in das nächste Heimspiel gegen den HC Bad Liebenwerda geht.

Der HCS spielte mit:
Daniel Wegner, Florian Kleindienst (beide Tor), Ivo Wähner (5), Jens Kranick, Norwin Dommaschk (9), Niclas Gürtler (3), Tobias Lubig (3), Leon Schulz, Felix Halkow (3), Tim Fischer (1), Tobias Schmidt (5)

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FK

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