Nachdem es zuletzt bei unseren Freunden von Grün-Weiß Lübben zum Umbruch kam, stand der Verein kurzfristig vor ähnlichen Herausforderungen, wie wir sie aus dem eigenen Wohnzimmer kennen. Durch einige Abgänge dünnte sich die Spielerdecke der ersten Männermannschaft auf ein Minimum aus und der erfolgreiche Abschluss der Brandenburgligasaison schien sich in Luft aufzulösen.
Kurzerhand rückte man noch näher zusammen und füllte die entstandene Lücke durch talentierte Spieler (und solche, die es einmal waren) der Zwoten, Dritten und sogar Altligatruppe auf. Bereits zum ersten Spieltag nach dem Umbruch zeigte der Plan Wirkung. Die neue Zwote punktete kurzerhand gegen den Tabellenführer der Landesklasse und konnten danach bestaunen, wie ihre Erste anschließend ebenfalls ein Unentschieden errang. Ein guter Einstieg in diese sicherlich schwierige Zeit.
Noch besser lief es für die Erste dann am vergangenen Samstag. In einem starken Spiel zeigte der aufgestellte Mix aus jungen wilden und erfahrenen abgeklärten Spielern sein volles Potential. In einem wahren Kraftakt legten die Grün-Weißen nach etwa 15 Minuten das 1:0 vor und hielten die Punkte anschließend trotz enormen Drucks der Gäste bis zum Abpfiff fest. Das Stadion kochte und zwischen Jubel, Beifall und Pyro merkte man förmlich, wie ein großer Brocken von den Schultern aller Beteiligten fiel.
Und warum schreiben wir das jetzt hier auf der HCS-Vereinsseite?
Weil wir live dabei waren und unseren Grün-Weißen Freunden von der Tribüne aus den Rücken gestärkt und zugejubelt haben, so wie sie es sonst auch für uns machen!
Beide Vereine haben es zumindest im Männerbereich aktuell nicht leicht und es scheint, als würde daraus nun die alte Vereinsfreundschaft wieder neu aufblühen.
Das macht den Sport doch aus und an dieser Stelle wollen wir unseren Freunden ganz herzlich zum ersten Dreier der neuen Aufstellung gratulieren! Ihr seid auf einem guten Weg, das merkt man auch an der Stimmung an der Seitenlinie.
Gleichzeitig wollen wir auch darauf hinweisen, dass unsere Saison Mitte Mai zu Ende geht. Bis dahin brauchen wir natürlich jeden Zuschauer und jede Zuschauerin, um uns möglichst erfolgreich über letzten Meter der aktuellen Brandenburgligasaison zu kämpfen. Spätestens danach können wir aber jedem eingeschworenen HCSler, ob auf oder neben dem Feld, nur empfehlen sich mal anzuschauen, was im Stadion der Völkerfreundschaft abgeht und wie die Männer in Grün-Weiß alles geben.
Eine Stadt, zwei Vereine, eine Freundschaft!
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