Ludwigsfelder HC II – HC Spreewald II 41:23 (21:14)
Es gibt Spiele, da weiß man schon vorher was einem blüht. Unser Nachholspiel am letzten Freitag war so eins. Wie so oft war es uns nicht möglich eine volle Truppe für das Auswärtsspiel zusammen zu bekommen und so fuhren wir zu 8 (!) zum Tabellendritten nach Ludwigsfelde. In der Erinnerung an das Hinspiel und der Hoffnung, dass die Randberliner am Freitag auch besseres zu tun haben als Handball zu spielen, keimten bei uns kurz Ideen zu einem womöglich ausgeglichenen Spiel auf. Diese zerschlugen sich dann aber recht schnell, als wir feststellten, dass der LHC mit voller Band antrat und es sogar schaffte seine Ränge mit reichlich Zuschauern zu füllen.
Die Taktik war danach schnell klar. Langsam spielen, versuchen nach hinten zu arbeiten und die Gastgeber möglichst nicht gleich zu Beginn uneinholbar davonziehen zu lassen. 33% der Vorgaben setzten wir problemlos um, beim Rest hatten wir Schwierigkeiten. So stellte sich schnell ein klarer Spielverlauf ein. Wir spielten vorne lange aus, trafen oder trafen nicht und gefühlt einmal Augenblinzeln später bekamen wir das schnelle (Gegen-)Tor. Ein Teil von uns versuchte in dieser Zeit noch schnell nach vorne zu spielen, um selbst Gegenstöße zu laufen, ein anderer Teil rannte möglichst schnell in die Abwehr um Gegenstöße zu verhindern und beide Teile zusammen staunten immer wieder wie wenig wir damit Erfolg hatten.
In der Halbzeit wurde in dieses System noch einmal Ordnung gebracht. Wir entschieden uns nur noch nach hinten zu rennen und nach vorn energiesparend zu gehen. Erstaunlicherweise trug das sogar Früchte. Bis zur 39. Minute hielten wir mit und hatten sogar die Chance auf 5 Tore heranzukommen (25:19). Dann machten wir 4 schnelle Fehler hintereinander und die Gastgeber zogen auf 10 Tore davon (43. Minute, 29:19). Das Spiel war spätestens hier gelaufen und so versuchten wir zwar noch etwas entgegenzusetzen, doch aufgrund mangelnder Wechselmöglichkeiten litt zu guter Letzt die Konzentration immer mehr und wir konnten die Überschreitung der 40er Marke nicht mehr verhindern.
Am Ende, aber nicht zuletzt, wollen wir uns bei Leons Familie bedanken. Wenn es auch nicht viele Tore waren, die ihr bejubeln konntet, war eure Anfeuerung doch ein guter Motivationsschub trotz des Rückstandes immer weiter zu machen.
Als Fazit steht „ein Spiel zum Abhaken“… was der harte Kern dann auch postwendend bis 4 Uhr morgens gemacht hat. Damit ist es eigentlich auch schon vergessen und wir schauen bereits auf das nächste Spiel. Wenn nicht noch eins dazwischen geschoben wird, dann kämpfen wir am 26.04. gegen die zwote Vertretung aus Ahrensdorf/ Schenkenhorst zuhause in Luckau!
Kommt gern wieder vorbei. In Luckau ist erfahrungsgemäß die Stimmung immer super und bisher hat uns das auch schon zum ein oder anderen Überraschungssieg geführt. Die Erste spielt danach gegen BaLi, ein guter Handballtag ist also vorprogrammiert.
Für die Zwote fuhren mit:
Baba im Tor, Marius, Schwenke, Qualle, Leon, Kai-Alexander, Nils und Jonas auf dem Feld, mit Tisi auf der Bank
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