Erste Runde verdient an den OHC II

HC Spreewald vs. Oranienburger HC II | 28:30 (12:14)

In nur sechs Tagen besteht die Chance auf Revanche, dann

allerdings im Viertelfinale des Brandenburg-Pokals. Hier wird der HC Spreewald allerdings Lösungen gegen die schnelle und kompromisslose 5:1-Abwehr der zweiten Vertretung der Oranienburger, sowie die beiden Rückraumakteure Öksűz und Schulz (je 8 Tore), die vor allem im Spiel mit dem siebten Feldspieler in Aktion traten, finden müssen.

Die vor zwei Jahren aus der Brandenburgliga abgestiegenen Oranienburger hatten viele bekannte Gesichter in ihren Reihen, die in diesem Zeitraum einen deutlichen Leistungssprung vollzogen. So zeigte die junge Mannschaft bereits in der Vorwoche gegen Teltow/Ruhlsdorf (30:31) wie viel Potential in ihnen steckt. Zwar versuchte OHC-Trainer Silvio Krause anfänglich den spreewälder Rückraum mit einer 4:2-Abwehr vor Herausforderungen zu stellen, zog nach kurzer Zeit aber schnell zurück. Allen voran Nils Werner (6) und Danilo Wendt (4) nutzten die sich bietenden Lücken zum 11:8 nach 20 Spielminuten. Mit dem Einsatz des siebten Feldspielers wendete sich jedoch das Blatt zugunsten des OHC. Mit viel Überblick wurde der freistehende Mitspieler gefunden, wohingegen der HCS in dieser Phase unglücklich agierte. So ging es mit einem 12:14-Pausenrűckstand in die Kabine.

Beim 14:15 (36. Min) nach dem Seitenwechsel war eigentlich der Gastgeber am Drücker. Allerdings leistete sich die Gurkentruppe nun mehrere technische Fehler im Angriff und luden so die flinken OHC-Akteure zu einfachen Kontertoren ein. Zudem fand der HCS im Angriff nicht die richtigen Lösungen gegen den agilen 5:1-Abwehrriegel. Folgerichtig setzten sich die Gäste bis auf fünf Tore ab (20:25, 50. Min). Damit war die Vorentscheidung gefallen, nichtsdestotrotz entwickelte sich eine ruppige Schlussphase mit insgesamt vier roten Karten. In den letzten fünf Spielminuten konnte der HCS noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, verlor allerdings verdient mit 28:30.

Wie in der Vorsaison sind die Heimauftritte des HCS sehr durchwachsen. Die beiden bisherigen Niederlagen musste die Gurkentruppe im heimischen Wohnzimmer hinnehmen, wo die zahlreichen Zuschauer handballerisch bisher nicht verwöhnt wurden. Am kommenden Samstag, den 23.11. (18 Uhr), gibt es dann den Auftakt in der Halle „An der Schanze“ in Luckau. Gegner werden erneut die Oranienburger sein. Dann beginnt das Spiel allerdings wieder bei null…

Es spielten:

Florian Kleindienst, Daniel Wegner, (beide im Tor), Nils Werner (8), Danilo Wendt (7/3), Paul Meisner (4), Jörn Grötschel (3), Pascal Freund, Toni Koppatz (je 2), Tobias Lubig, Jens Kranick (je 1), Tim Glowinkowski, Chris Guhrenz.

CG