Ein Halloween-Gruß aus dem Spreewald ? ?

HC Spreewald – BFC Preussen Berlin 31:26 (12:11)

Ein Hinweis des Schreibenden: Leser, die einen seriösen Spielbericht lesen möchten, werden hiermit gebeten das Lesen an dieser Stelle zu beenden.

Ein Tag vor dem Gruselfest „Halloween“ bat der HC Spreewald zum 2. Heimspiel der Saison.
Zur dunkelsten Abendstunde empfing der HC im Lübbener Blauen Wunder den aktuellen Tabellenführer.
Der BFC Preussen Berlin war bisher ziemlich schreckfrei durch die Saison geeilt. Dabei machten die Hauptstädter auch keine Ausnahmen bei anderen Favoriten der Liga und siegten teils deutlich, beispielsweise gegen den LHC Cottbus und den MTV Altlandsberg.

Das Spreewälder Gruselkabinett trat mit vollem personellen Arsenal an, um für Spuk und Schrecken zu sorgen. Einzig Julien Halkow war wie ein Geist unsichtbar an diesem Abend.

Das Spiel startete ausgeglichen. Die Gäste nutzen ihr spielerisches Potenzial und fanden zu Beginn gute Abschlüsse. Die Gurkentruppe setze auf ruhiges Aufbauspiel und ließ sich zu keiner Sekunde des Duells von dem eigenen „Gameplan“ abbringen. Beim Stand von 6:6 in der 13. Minute begann der Gastgeber in der Defensive für die ersten Gruselmomente für die Gäste zu sorgen.

Der vor dem Spiel zusammen geflickte „Frankenstein“ Manuel Thieke sorgte im Innenblock mit den beiden „Henkern“ Lubig/ Handke für Stabilität. Dies half Torhüter Florian Kleindienst im Stile des „gruseligen Wolfs“ eine Vielzahl von Würfen zu „reißen“ und gesamt bei einer Quote von über 40% gehaltener Würfe zu landen.

Auch Wechsel im Personal brachten die Gurkentruppe an dem Tag nicht vom Kurs ab. So konnte beispielsweise der einarmige „Captain Hook“ Danny Fankhänel mit 3 wichtigen Treffern für Entlastung sorgen.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte Nils Werner als Spukgespenst für die nächste Gänsehaut bei den Hauptstädtern. Mit seinem Treffer zum 12:11 landete er die Halbzeitführung für die Gurkentruppe.

Nach der Pause legte der HC noch eine Schippe drauf. Getreu dem Motto „Süßes, sonst gibt’s Saures“ zogen die Gastgeber davon. Beim Stand von 17:12 für den HC Spreewald wurde jedem in der Halle klar, dass es mehr als nur ein kleiner Schreck werden sollte an diesem Tag.

Als „Sensenmänner“ für die Gurkentruppe agierten Danilo Wendt und Pascal Freund mit jeweils 8 Treffern. Einzig Nils Moritz Weber konnte mit 12 Treffern für den BFC Preussen diese Marke überbieten. Dabei war den Leitern Wolschke/ Blaschke der Horrorshow auch kein Risiko zu groß. Lange Spielzeit verbrachte der HC mit dem 7. Feldspieler und wurde oftmals für das eingegangene Wagnis belohnt. Somit konnte der Tabellenletzte den Tabellenführer über die Stände 21:16 (47. Min.) und 26:21 (56. Min.) auf Abstand halten.

Zum Schlusspfiff stand ein nicht unverdientes Ergebnis von 31:26 auf der Anzeigetafel. Dabei entlud sich die Freude bei der ersten Männer und den Fans in einem deutlich hörbaren Uffta.

Lange Zeit sich über die gelungene Spukeinlage zu freuen, hat der HC nicht. In der kommenden Woche gastiert zur selben Zeit mit dem Ludwigsfelder HC einer der nächsten Favoriten im blauen Wunder.

In dem Sinne, allen Lesenden ein happy Halloween ?

Der HC Spreewald spielte mit:

Florian Kleindienst ?, Daniel Wegner (beide Tor), Florian Beyer, Lucas Huskobla, Danilo Wendt ?(8), Pascal Freund ? (8), Manuel Thieke ?‍♂️, Tobias Lubig ? (3), Erik Handke ?, Felix Halkow (1), Danny Fankhänel ? (3), Marius König (2), Nils Werner ?(6)

FK