Derbysieg gegen Lübbenau

Am vergangenen Samstag war es endlich wieder soweit. Das Derby gegen die TSG Lübbenau 63 stand im Blauen Wunder an. Die Spiele in den letzten Jahren wurden gegen die Nachbarstadt verloren. Die Marschroute vor dem Spiel war klar. Da einige Spielerinnen fehlten und angeschlagen ins Spiel gingen, sollte man Spaß am Spiel haben und befreit aufspielen.

Die ersten Spielminuten waren sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Erst nach 22 gespielten Minuten konnten wir mit 2 Toren Vorsprung in Führung gehen. In der 27. Minute nahm Heimtrainer Werner eine Auszeit, um die Spielerinnen noch einmal daran zu erinnern, dass man konzentriert weiterarbeiten sollte und die Pässe vernünftig gespielt werden sollen. Den Vorsprung konnte die Frauenmannschaft bis zur Halbzeitpause noch auf 3 Tore ausbauen.

In der Halbzeitansprache von Trainer Nils Werner wurden die positiven Dinge des Spiels hervorgehoben. Die Mannschaft merkte, dass hier heute was möglich ist.

Die 2. Halbzeit begann so wie die Erste aufgehört hat. Die Angriffe wurden weiter vernünftig ausgespielt. Mit den Zwischenständen 15:12 (38. Minute) und 17:14 (42. Minute) wurde der 3 Tore Vorsprung gehalten. Lübbenau warf von der 42. bis zur 52. Minute kein Tor. Wir jedoch erhöhten den Spielstand auf 22:14. Das lag an der guten Abwehr und daran, dass die Lübbenauerinnen an der an diesem Tag stark haltenden Joanna Rittner scheiterten. Ab da an war das Spiel entschieden und die Vorfreude auf den Derbysieg stieg. Lübbenau verkürzte den Spielstand bis zum Ende noch einmal um 3 Tore. Die Frauen vom HC versammelten sich sofort nach Spielende im Kreis und sangen laut „Derbysieger“ durchs Blaue Wunder.

Einziger Wermutstropfen bleibt die Verletzung kurz vor Spielende von Charline Wolschke. Beste Werferinnen auf Seiten des HC waren Kathrin Heinrich (8 Tore), Tara Poske (6 Tore) und Theresa Janke (5 Tore).
Die Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauern und liegt jetzt mit 6:4 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz.