Gurkentruppe unterliegt im Topspiel

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HC Spreewald 30:28 (15:14)

Nach dem Pokalaus die Woche zuvor in Bernau ging es für den HC Spreewald vergangenen Samstag nach Ahrensdorf. Die Randberliner standen vor der Partie auf Platz zwei der Tabelle mit 25:7 Punkten. Dabei konnte die Gurkentruppe das Hinspiel im Lübbener Blauen Wunder für sich entscheiden. Dreh- und Angelpunkt der HSG ist Mittelmann Sascha Klimczak.

Der HC Spreewald konnte dieses mal auf den vollen Kader zurückgreifen, lediglich der zuletzt erkrankte Norwin Dommaschk war nicht mit an Bord. Die Begegnung konnte somit vorab als Spitzenspiel der Brandenburgliga eingeordnet werden.

Ohne großes Abtasten starteten die Gastgeber mit gewohnt viel Druck und schnellen Toren in die Partie. Doch die Gurkentruppe hielt dagegen und ließ die HSG nicht enteilen. Über die Zwischenstände 5:5 (8. Minute) und 10:10 (16. Minute) blieb das Ergebnis auf Augenhöhe.

Der HCS stellte dabei die bessere Abwehr und die besseren Torhüter mit dem Torwartduo Kleindienst/ Bullwinkel (40%). Somit stellte man den Gastgeber in jedem Angriff vor eine große Herausforderung Tore zu erzielen. Kurz vor der Pause trifft Pascal Freund aus großer Entfernung nach einem Freiwurf zum 15:14-Anschluss und dem selbigen Pausenstand.

Nach der Pause bleibt der HC dran und versucht die Partie umzubiegen. In einer durch beide Seiten angefachten, hitzigen Partie bekommt Manuel Thieke die rote Karte, nachdem er Sascha Klimczak im Konter gefoult hatte. Dieser kam nicht sofort zurück in die Partie, sondern nahm am Rand auf einem Hocker Platz.

Kleine individuelle Fehler bestrafen die Gastgeber im Nachgang eiskalt und lassen ein kleines Zwischenhoch Ihrerseits zu (24:21 – 46. Minute). Doch der HC kämpft sich zurück, gewinnt Bälle in der Abwehr und kommt in der 55. Minute durch Nils Werner zum 25:25-Ausgleich. Positiv ist dabei das die Gurkentruppe in der Partie alle Strafwürfe verwandeln kann und die Tore breit auf alle Schultern verteilt.

In der Crunch Time leistet sich der HC Spreewald gegenüber den Gastgebern aus Ahrensdorf offensiv zu viele kleine Fehler und vergibt am Ende etwas zählbares zu entführen. In Summe wäre im Topspiel mehr für die Gurkentruppe drin gewesen. Nun heißt es jedoch den Blick nach vorn richten. Kommende Woche gastiert die SV Chemie Guben beim HC Spreewald. Anwurf ist 18:15 Uhr in Luckau in der Halle „An der Schanze“.

Zu ergänzen bleibt jedoch, dass der HCS Protest gegen die Wertung der Partie eingelegt hat. Nach der roten Karte gegen Manuel Thieke unterlief dem Kampfgericht ein deutlicher Regelverstoß, der nicht an die Schiedsrichter weiter gegeben wurde.

Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Nils Bullwinkel (beide Tor), Ivo Wähner, Danilo Wendt (3), Manuel Thieke (1), Niclas Gürtler (4), Pascal Freund (4), Tobias Lubig (2), Theo Cal, Felix Halkow (2), Danny Fankhänel (3), Tim Fischer (2), Marius König (3), Nils Werner (4)

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