HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst – HC Spreewald 32:27 (16:12)
Zum Auftakt der neuen Brandenburgligasaison 2023/24 startete der neuformierte HC Spreewald beim amtierenden Meister, der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst.
Zur neuen Saison muss die Gurkentruppe erstmals seit Jahren ohne Pascal Freund, Nils Werner und Trainer Mirko Wolschke auskommen. Das neue Trainertrio Laura Thieke, Svjetlana Kresovic und Marco Bialkowski konnten in Linus Müller einen Neuzugang für die Rechtsaußenposition dazu gewinnen. Des Weiteren rutscht Yannick Wimmer aus der zweiten Mannschaft in den Kader des HCS.
Die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst hat das Aufstiegsrecht als sportlicher Meister der Saison 2022/23 an den Oranienburger HC II abgetreten und die Meistermannschaft um Sascha Klimczak zusammen gehalten und sogar verstärkt, sodass die HSG erneut als heißer Kandidat für die Meisterschaft gehandelt werden kann.
Dementsprechend ging der HCS als Underdog in die erste Begegnung der Saison. Zusätzlich stand Rechtsaußen Marius König nicht zur Verfügung. Sein Platz im Kader wurde mit Leon Schulz gefüllt. Somit stand der Gurkentruppe ein voller 14-Spielerkader zur Verfügung.
Die Partie startete nicht wie gewünscht für die Gurkentruppe. Viele kleine Fehler und überhastete Abschlüsse brachten eine schnelle 9:3-Führung für die Gastgeber (15. Minute). Die anschließende Auszeit und Umstellungen seitens des HC brachten Stabilität und Ruhe in das Spiel. Langsam, Tor um Tor, kämpfte sich der HC Spreewald in die Partie. Angeführt von Kapitän Danilo Wendt (9 Treffer – bester Werfer), Abwehrchef Manuel Thieke im Innenblock mit Tim Fischer und Florian Kleindienst im Tor kommen die Gäste immer wieder auf 4 Tore Abstand heran, was die Gastgeber sichtbar nervt. So geht es mit einem 16:12 für den Gastgeber in die Pause.
In Halbzeit zwei ist die Gurkentruppe im Angriff deutlich besser im Spiel. Zwischenzeitlich kommen die Gäste mit schnellen Kombinationen und Abschlüssen aus der zweiten Reihe immer wieder zu einfachen Toren. Jedoch gelingt es kaum mehr, die HSG vom eigenen Tor fern zu halten. Dazu gesellen sich Reihenweise Zeitstrafen auf beiden Seiten, was nicht zu einem spielerisch sauberen Fluss beiträgt.
Über die Zwischenstände 18:15 (36. Minute) und 20:17 (38. Minute) kommt der HCS mehrmals auf zwei Treffer Differenz heran (21:19, 22:20, 23:21, 25:23 und 26:24). Leider verpasst die Gurkentruppe es in dieser Phase einen weiteren Nadelstich zu setzen und die favorisierte HSG endgültig ins wanken zu bringen. In den letzten zehn Minuten der Partie ist der Kraftverschleiß der Gäste dann nicht mehr zu übersehen. Viele kleine Fehler bestrafen die Gastgeber aus Ahrensdorf brutal hart und gewinnen am Ende mit 32:27.
Am Ende eine Leistung, die dem HC Spreewald kaum einer zugetraut hatte. Lange konnte man auswärts beim amtierenden Meister mithalten und ließ bereits die neue Handschrift des Trainergespanns erkennen. Auch wenn es am Ende nicht für die zwei Punkte gereicht hat, lässt sich auf dem Gezeigten für die noch junge Saison aufbauen.
Nun folgt kommende Woche Samstag das erste Heimspiel der Saison gegen die 1. Männermannschaft des SV63 Brandenburg-West. Damit steht gleich das nächste Schwergewicht der Saison dem HCS gegenüber.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Nils Bullwinkel (beide Tor), Linus Müller (3), Yannick Wimmer, Danilo Wendt (9), Ivo Wähner (2), Norwin Dommaschk (2), Niclas Gürtler (3), Manuel Thieke (1), Tobias Lubig (3), Leon Schulz, Felix Halkow (2), Danny Fankhänel (1), Tim Fischer (1)
FK