Mit viel Köpfchen und guter Abwehr zum kleinen LDS-Derbysieg

HSV Wildau 1950 – HC Spreewald 18:23 (6:13)

Nach dem Punktgewinn gegen Tabellenführer HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf die Woche zuvor, ging es für den HC Spreewald zum kleinen Landkreis-Dahme-Spreewald-Derby zum HSV Wildau 1950.

Die junge Wildauer Mannschaft, auch im Umbruch wie der HCS, standen vor der Partie ebenso im Mittelfeld der Tabelle. Dabei zählen die Randberliner mit körperlicher Größe und Härte in der Abwehr zu den unangenehmen Gegnern der Liga.

Die Gurkentruppe musste erneut auf Nils Bullwinkel, Norwin Dommaschk und Marius König verzichten. Dafür wurde der Kader mit Kevin Flamma und Leon Schulz aufgefüllt. Somit stand eine volle 14-Spieler-Bank am Sonntag zur besten Kaffeezeit zur Verfügung.

In der Erwärmung sorgten zwei Kopftreffer seitens des HCS für ein „zeitiges“ Erwachen. Zum einen erwischte es Trainerin Laura Thieke bei einem Abpraller, sowie Torhüter Florian Kleindienst bei einem Schlagwurf.

Dafür war dieser anschließend bereits mit der „Stand jetzt besten Abwehr“ der Liga bei 100%. Mit nur knapp unter 50% gehaltener Bälle, sowie einer Reihe erzwungener Ballverluste seitens des HSV, unterstrich der HCS diesen Anspruch und ließ in Halbzeit eins nur 6 Gegentreffer bei 3 gehaltenen Strafwürfen zu.

Im Angriff spielte die Gurkentruppe in der ersten Halbzeit solide, nutze sich bietende freie Räume, ohne final konsequent zu sein. Selber ließ man noch viele freie Würfe gegen einen ebenso gut aufgelegten Wildauer Torhüter liegen. So konnte man sich bis zur Halbzeit bereits auf ein angenehmes 6:13 absetzen. Ein ganz sicheres Händchen bewies am Sonntag „Mr Frozen 🥶 Soul“ Niclas Gürtler vom 7-Meter-Punkt mit 5 aus 5 Treffern. Er wurde am Ende mit 6 Treffern bester Werfer der Partie.

In Durchgang zwei versuchten die heimischen Wildauer das Tempo anzukurbeln. Viele schnelle Abschlüsse und viel Druck sorgten für einen ausgeglichenen Start in Halbzeit zwei. Jedoch sicherte der gut funktionierende Innenblock Fischer/ Lubig immer wieder stark ab, sodass der HC Spreewald bis zum Schluss aus einem sicheren Abstand aufspielen konnte. Beim zwischenzeitlichen 13:22 (50. Minute) war die Partie durch einen Treffer durch Kapitän Danilo Wendt entschieden. Am Ende sorgen eine Reihe von Fehlwürfen und unnötiger Fehler seitens der Gäste für Ergebniskosmetik. Nie aufsteckende Gastgeber können bis zur Sirene am Ende der Partie auf 18:23 verkürzen.

Mit 5 Punkten aus drei Spielen meldet sich der HC Spreewald im gesicherten Mittelfeld der Liga zurück und ist mental „ready“ für das Derby gegen die TSG Lübbenau. Mit unter 200 Gegentreffern in 8 Partien bildet man die beste Abwehr der Liga. Darauf trifft mit 251 Treffern mit der TSG der beste Angriff der Liga. Für Spannung sollte somit gesorgt sein.

Der HC Spreewald bedankt sich bei der Vielzahl von mitgereisten Fans für die Unterstützung und hofft auf eine volle Halle im kommenden Derby.

Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Kevin Flamma (beide Tor), Linus Müller (3), Yannick Wimmer, Danilo Wendt (5), Ivo Wähner (1), Niclas Gürtler (6), Felix Halkow (3), Danny Fankhänel (3), Tim Fischer (2), Nico Manig, Manuel Thieke, Leon Schulz, Tobias Lubig

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FK