HC Spreewald – TSG Lübbenau 63 26:19 (12:10)
Am Samstag Abend kam es zum Saisonhöhepunkt für alle Handballer im Spreewald!
Spreewaldderby, Duell der Nachbarstädte, das Aufeinandertreffen des besten Angriffs auf die beste Abwehr, der Tabellenführer gegen die bisher signierten Tabellenführerbesieger, die #Hometownboys gegen die #TSGLübbenau, mehr Vorwort bedarf es nicht. Dabei bleibt es wie in fast jeder Sportart, Derbys und Pokal haben ihre eigene Gesetze.
Die Gäste aus Lübbenau kamen dabei mit 13:3 Punkten und dem besten Angriff sowie als Tabellenführer der Liga nach Lübben ins Blaue Wunder. Dabei sind die beiden Neuzugänge Maksym Karamyshev und Denys Isanchuk als treibende und überragende Kräfte zu nennen. Vorteil der Gurkentruppe, letzterer war durch eine blaue Karte vorab noch nicht spielberechtigt.
Die Gurkentruppe, bestens durch Trainertrio Thieke/ Bialkowski/ Kresovic auf den Gegner eingestellt, wollte die eigene kleine Serie von 3 Spielen ohne Niederlage ausbauen und sich im
Mittelfeld der Liga weiter festsetzen. Verzichten musste der Gastgeber dabei auf Nils Bullwinkel und Norwin Dommaschk.
Die Partie begann ausgeglichen. Das 0:1 für die Gäste sollte dabei die einzige Führung über die gesamte Begegnung für die TSG bleiben. Bis zur 12. Minute beim Stand von 5:5 können die Gäste auf Tuchfühlung bleiben. Doch hier macht sich bereits bemerkbar, den Gästen fehlt Führung durch ihren gesperrten Mittelmann, dazu fängt das Bollwerk des HC an Beton anzurühren. Hinten stabil im Innenblock über Tim Fischer und Tobias Lubig und in Verbindung mit solider Torwartleistung von Florian Kleindienst müssen sich die Gäste jedes Tor hart erarbeiten.
Dabei spielt die Gurkentruppe selber eine feine Klinge. Niclas Gürtler als Mr. Frozen 🥶 Soul setzt immer wieder seine Nebenmänner vortrefflich in Szene und kann selber 4 aus 4 Treffern vom Strafwurfpunkt verzeichnen. Des Weiteren zeigt sich die Außenachse um Linus Müller und Felix Halkow ausgesprochen treffsicher und steuern zusammen 10 Treffer in eigener Halle bei.
Zur Pause liegt die Gurkentruppe bereits 12:10 in Front und das gesamte Blaue Wunder merkt bereits, der HCS wird der TSG alles abverlangen.
Der Beginn der zweiten Hälfte verläuft auf beiden Seiten holprig. Nach 7 gespielten Minuten fällt jeweils nur 1 Treffer, obwohl die Gäste ausreichend 100%-Chancen haben, diese aber leichtfertig liegen lassen. Folgend stabilisieren sich die Gastgeber im Angriff, bringen erneut Tiefe im Angriff ins Spiel. Dazu können die Gastgeber in dieser Phase mehrere Treffer aus zweiter Reihe von Danny Fankhänel und Danilo Wendt verzeichnen. In der 50. Minute sind die Gastgeber auf 20:16 enteilt. Die Stimmung im gut gefüllten Lübbener Blauen Wunder steigt, die Gastgeber ziehen die Schraubzwinge gegen nachlassende Gäste immer fester an und ziehen am Ende souverän und verdient auf 26:19 davon.
Die Gastgeber danken allen Fans im Lübbener Blauen Wunder für die gute Stimmung und halten selbst den besten Angriff der Liga bei unter 20 Treffern (Wette gegen den Ex-Trainer gewonnen) und untermauern damit deutlich den Anspruch auf die beste Abwehr der Liga. Die folgende Winterpause wird dazu genutzt alle Wehwehchen auszukurieren und fit im Januar auf Punktejagd zu gehen. Nächste Begegnung für die Gurkentruppe ist die Auswärtspartie beim 1. SV Eberswalde am 20.01.2024.
Ein weiterer besonderer Dank gilt den Hallenwärten des Blauen Wunders, welche über etliche Jahre jeden Heimspieltag mit organisieren und einen reibungslosen Ablauf mit garantiert haben.
Der HC Spreewald wünscht allen Fans, Sponsoren und Sportfreunden abschließend ruhige und besinnliche Tage, einen gesunden Rutsch und einen guten Start in das neue Jahr.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst (Tor), Linus Müller (7), Yannick Wimmer (1), Danilo Wendt (5), Ivo Wähner, Niclas Gürtler (4), Manuel Thieke, Tobias Lubig (1), Felix Halkow (3), Danny Fankhänel (4), Tim Fischer (1), Marius König, Nico Manig
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FK
