Gurkentruppe verkatert in Brandenburg/ Havel ohne Klister

SV 63 Brandenburg/ West – HC Spreewald 29:23 (13:9)

Nach dem Punktgewinn gegen die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst die Woche zuvor, ging es für den HC Spreewald nach Brandenburg/ Havel.

Der ortsansässige SV63 lag vor der Partie in der Tabelle vor dem HC Spreewald. Die individuell starke und junge Mannschaft aus Brandenburg läuft den eigenen Ansprüchen ein wenig hinterher, sind aber besonders in heimischer Halle stark und stabil.

Der HCS reiste mit massiven Personalsorgen an die Havel. Linus Müller, Nico Manig und Abwehrchef Tim Fischer konnten die Reise nicht antreten. Danny Fankhänel und Norwin Dommaschk spielten stark angeschlagen unter einem ordentlichen Medizincocktail, um den Kader nicht noch weiter auszudünnen.
Der letzte Woche helfende Pascal Würfel war arbeitsbedingt verhindert, sodass die Legenden Nils Werner und Pascal Freund die erste Mannschaft unterstützen.

Großer Schock vor der Abfahrt: in Brandenburg ist Klisterverbot. Diese Info musste bis zur Ankunft zurückgehalten werden, da sonst Sportfreund Pascal seine Teilnahme überdacht hätte.

Weiterführend folgte das nächste Problem. Am Ende der Hinfahrt musste die Gurkentruppe feststellen, dass der Bus defekt (Bremse fest) war und der Rückweg damit ungeklärt. Zur Freude des Präsidenten, durfte Dieter alle Mitgereisten nach der Partie abholen kommen.

Der HC Spreewald startete gut in die Begegnung. Schnell ging man mit 1:3 auswärts in Führung.

Darauf folgte das große Wundern über das Spielgerät. Nach mehreren Wurfversuchen aller Field Goal, musste die Gurkentruppe feststellen, dass das Spielen mit einem Softball ohne Klister, der als Handball getarnt war, wenig Spaß macht. Die Gastgeber, welche den Ball ausgesucht hatten, hatten selber ihre Probleme mit dem Spielgerät, kamen aber bis zur Pause besser in die Begegnung und führten durch leichte Tore im Gegenstoß zur Pause mit 13:9. Getrübt wurde der Auftritt des HCS des Weiteren durch eine schwere Verletzung von Danny Fankhänel, der vom RTW abgeholt werden musste.

In Halbzeit zwei begann der HCS wieder sehr verhalten. Ohne Klister kam man nicht ins schnelle und tiefe Spiel und gefühlt jeder 50-50-Ball sprang den Gastgebern in die Hände. Teils zeigte der HCS im Laufe der Partie gute Ansätze, konnte aber weder in der Defensive, noch in der Offensive vollends überzeugen. Zu viele kleine Fehler leisteten sich die Gäste. Lediglich Niclas Gürtler traf sicher vom 7-Meterpunkt und wurde mit 6 Treffern bester Werfer der Spreewälder. In einer unansehnlichen Begegnung konnten die Gäste die Brandenburger nicht mehr gefährden.

Am Ende steht ein verdienter 29:23-Sieg für den SV63 auf der Anzeigetafel. Den Brandenburgern kann man zum verdienten Sieg gratulieren, in einer Begegnung, die für die Gurkentruppe als einfach zum abhaken zu verbuchen ist. Handball ohne Klister wird einfach nicht die Spielweise des HCS, denn Handball ohne Harz ist kein Handball, sondern ein Zustand.

Der Blick des HCS geht nun nach vorn. Kommende Woche Samstag gastiert mit dem HC Bad Liebenwerda ein in der Rückrunde erstarktes Team im Lübbener Blauen Wunder. Die Gurkentruppe muss dabei hoffen, dass der Kader sich wieder füllt und man dem HCL einen ordentlichen Fight bieten kann.

Die Gurkentruppe spielte mit:
Florian Kleindienst, Daniel Wegner (beide Tor), Yannick Wimmer (1), Danilo Wendt (5), Ivo Wähner (1), Nils Werner (2), Norwin Dommaschk (3), Niclas Gürtler (6), Manuel Thieke, Tobias Lubig, Leon Schulz, Felix Halkow (3), Danny Fankhänel, Pascal Freund (2)

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FK