HC Spreewald – HC Bad Liebenwerda 20:25 (11:11)
Zum Heimspielabschluss der Saison 2023/24 stand am Samstag für die Gurkentruppe das Nachholspiel gegen den HC Bad Liebenwerda an. Heimspielabschlüsse bedeuten jährlich die Verabschiedung verschiedenster Personen, welche das Engagement um den Handball im Spreewald einstellen werden/ müssen.
So wurden die Hallenwärtinnen Annett und Heike, sowie das Catering Team um Andreas, Ralf und Alfred verabschiedet. Des Weiteren wird dem HCS die Firma Getränke Graßmann als Zulieferer für die Getränke an den Heimspieltagen nach etlichen Jahren guter Zusammenarbeit leider nicht mehr zur Verfügung stehen.
Aus dem spielerischen Kader wurden Nils Bullwinkel und Linus Müller verabschiedet, welche die Gurkentruppe nach der Spielzeit verlassen werden.
Allen zuvor genannten Personen wird hiermit nochmal ausdrücklich der große Dank des HCS gesagt und alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Durch den Punktgewinn gegen den SV Eberswalde die Woche zuvor, war der HCS bereits vor dem Abstieg gerettet und hatte den Klassenerhalt geschafft. Dies galt vor der Partie noch nicht für den HC Bad Liebenwerda, welche mit schwankenden Leistungen in dem Jahr relativ überraschend, genauso wie der HCS, in die untere Hälfte der Tabelle gerutscht waren.
Die Gurkentruppe musste gegenüber der Woche zuvor auf Trainerin Laura Thieke, sowie auf Pascal Freund und Christian Dressel verzichten. Dafür standen weiterhin Nils Werner und Pascal Würfel im Kader der ersten Männermannschaft.
In die Partie startete der HCS solide. In der Defensive gut arbeitend, schaffte man es den HCL in schwierige Wurfsituationen zu bringen. Dazu wurde in der Offensive immer wieder gut über den Kreis durch Tobias Lubig und Tim Fischer gearbeitet und getroffen. So lag die Gurkentruppe in der 13. Minute mit 6:4 in Führung. Danach ließen die Gastgeber zu viel an freien Chancen liegen und es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Der letzte Treffer des ersten Durchgangs durch Linus Müller sorgte für ein Leistungsgerechtes 11:11-Unentschieden.
Der folgende Pausentee schien den Gästen gesamt besser geschmeckt zu haben. Der Treffer von Niclas Gürtler in der 32. Minute zum 12:11 sollte die letzte Führung des HCS in den 60 Minuten bleiben. In den folgenden 20 Minuten gelangen dem HCS lediglich zwei Treffer, sodass der HCL ganz in Ruhe davonziehen und die Partie entscheiden konnte. In der Abwehr legten die Gäste eine Schippe drauf und darauf hatte der HCS erneut, wie viel zu oft in der aktuellen Spielzeit, keine Antwort in der Offensive. Somit zogen die Kurstädter auf 14:22 (51. Minute) davon und gewinnen am Ende verdient mit 20:25.
In Summe investieren die Gäste an diesem Tag einfach mehr, gewinnen hochverdient im gut gefüllten und von Spreewaldmoderator Martin Würfel angetriebenen Lübbener Blauen Wunder und können den Klassenerhalt feiern.
Die Gurkentruppe kann bei den immer noch wenigsten Gegentoren der Liga (!!!) in der gesamten Rückrunde nur 5 Punkte sammeln. Im Angriff wiegen die Verletzungen von Danny Fankhänel und Danilo Wendt so schwer, dass man statt das Saisonziel Platz fünf im Auge zu behalten, am Ende der Saison gerade so die Klasse halten kann. Grund dafür ist die mit Abstand schlechteste Offensivquote der gesamten Brandenburgliga.
Zum finalen Abschluss der Saison geht es für den HCS in der kommenden Woche zum VfL Potsdam II, welche sich in der Rückrunde auf Platz fünf gemausert haben. Damit wird die Gurkentruppe als Underdog in die letzte Begegnung der Spielzeit gehen.
Der HCS spielte mit:
Florian Kleindienst, Daniel Wegner (beide Tor), Linus Müller (2), Yannick Wimmer, Ivo Wähner (5), Nils Werner (4), Norwin Dommaschk (1), Niclas Gürtler (2), Manuel Thieke, Tobias Lubig (3), Felix Halkow (1), Tim Fischer (1), Nico Manig, Pascal Würfel (1)
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FK
